100.000 Tonnen CO2-Einsparung

Ein bedeutender Erfolg für den Klimaschutz: Die Geothermie-Anlage der Energie-Wende-Garching (EWG) hat die Marke von 100.000 Tonnen eingespartem CO₂ überschritten. Seit Inbetriebnahme im Jahr 2011 leistet die Anlage einen entscheidenden Beitrag zur umweltfreundlichen Wärmeversorgung der Region und zeigt, wie lokale, regenerative Energieversorgung effektiv und nachhaltig gestaltet werden kann.

Mit der Nutzung der lokalen Erdwärme als Energiequelle werden in Garching jährlich mehrere tausend Haushalte, Institute auf dem Hochschulcampus, Gewerbeobjekte sowie kommunale Einrichtungen mit Grüner Wärme der EWG versorgt. Hätten diese in den letzten Jahren konventionell mit fossilen Brennstoffen geheizt, wären 100.000 Tonnen mehr Treibhausgase an die Umwelt abgegeben worden.

Was bedeutet das konkret?

100.000 Tonnen CO₂ sind nicht nur eine abstrakte Zahl – sie stehen für einen echten Gewinn für Klima und Umwelt und entsprechen:

• der Einsparung von etwa 31.000.000 Litern Heizöl.

• den jährlichen Emissionen von über 50.000 Mittelklasse-Pkw mit jeweils rund 15.000 Kilometern - insgesamt 750 Mio. Kilometer oder 18.750-mal um die Erde!

• dem durchschnittlichen jährlichen CO₂-Fußabdruck von rund 10.000 Haushalten für Heizen, Strom, Mobilität, Konsum usw. in Deutschland.

etwa 10 Millionen Bäume, die diese Menge CO₂ in einem Jahr binden – dies entspricht der Fläche von etwa 8.000 Hektar Wald (Ebersberger Forst: ca. 9.000 ha), 11.000 Fußballfeldern oder fast der dreifachen Fläche von Garching.

Diese Vergleiche zeigen deutlich: Regionale Geothermie ist ein starker Hebel für den Klimaschutz.

Stetige Entwicklung der CO2-Einsparungen Die CO₂-Einsparungen der EWG sind über die Jahre kontinuierlich gewachsen: Jahr für Jahr konnte ein größerer Anteil des Wärmebedarfs aus geothermischer Energie gedeckt werden. Die Grafik zeigt eindrucksvoll den wachsenden Effekt der Geothermie auf die lokale CO₂-Bilanz – und dies wird in den kommenden Jahre so weitergehen.

Bürgermeister Dr. Dietmar Gruchmann zeigt sich stolz: „Die Geothermie in Garching ist ein Musterbeispiel dafür, wie der kommunale Klimaschutz erfolgreich umgesetzt werden kann. Mit der Einsparung von 100.000 Tonnen CO₂ übernehmen wir Verantwortung für kommende Generationen.“

Auch der EWG-Geschäftsführer, Linus Diergarten, zieht eine positive Bilanz: „Die stabile und emissionsfreie Energiequelle punktet nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch: Die langfristige Versorgungssicherheit und Preisstabilität sprechen für den weiteren Ausbau regenerativer Wärmequellen. Gleichzeitig bedanke ich mich bei unseren Kunden, ohne die ein solcher Meilenstein nicht möglich gewesen wäre.“

Die Energie-Wende-Garching plant in Zukunft, die Wärmeerzeugung und das Fernwärmenetz aufgrund der steigenden Nachfrage kontinuierlich zu erweitern und weitere Objekte an die klimafreundliche Wärmeversorgung anzuschließen.

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